Biosphärenparks – Lernorte für nachhaltige Entwicklung
Im Jahr 1992 wurde in Folge des „Erd-Gipfels“ in Rio de Janeiro das Konzept der Biosphärenparks entwickelt. Die Idee ist, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu schützen und zu erhalten und die Nutzung der Natur so zu organisieren, dass möglichst viele Menschen heute und auch in Zukunft davon leben können.
Bei den Biosphärenparks handelt es sich um besondere Modellregionen, in denen die Idee nachhaltigen Lebens und Wirtschaftens zum Schutz der wertvollen Region umgesetzt wird. Der Umgang des Menschen mit der Natur soll dahingehend entwickelt werden, dass er für alle Vorteile bringt. Das Leben in seiner Vielfalt gilt es zu schützen. Umweltschutz und Wirtschaft werden zusammen gebracht.
Biosphärenparks werden von der UNESCO ausgezeichnet und unterliegen strengen und umfangreichen internationalen Standards. Bisher gibt es weltweit 621 Biosphärenparks in 117 Staaten. Die Gesamtfläche aller Parks wird auf 5,7 Mio km² geschätzt.