Die größten botanischen Gärten Europas
- Royal Botanic Gardens, London
- Botanischer Garten Berlin
- Botanischer Garten Rombergpark, Dortmund
Botanische Gärten sind meistens Lehr- und Forschungsstätten von Universitäten. Sie leisten einen wichtigen Beitrag bei der Sammlung von Pflanzen und der Erhaltung der Artenvielfalt.
Botanische Gärten sind weltweit vertreten, allein in Deutschland gibt es fast 100 botanische Gärten. Die Gärten werden meist durch eine Universität oder Hochschule verwaltet, und sind heutzutage Teil des Stadtbildes und beinahe in jeder größeren Stadt vorhanden. Die botanischen Gärten dienen der Bevölkerung als Erholungsgebiet, zum Kennenlernen von exotischen und heimischen Pflanzen, als Anschauungsmaterial für verschiedene Studienrichtungen, als Basis für wissenschaftliche Arbeiten und vieles mehr. Der Hauptzweck der botanischen Gärten liegt jedoch in der Sammlung von Pflanzenarten und dem Erhalt der Artenvielfalt. Im Jahr 1992 wurde der deutsche „Verband botanischer Gärten“ gegründet, der sich für die Förderung botanischer Gärten einsetzt.
Den ersten Nachweis eines botanischen Gartens gab es im Jahr 1492 in Kroatien, das Arboretum von Trsteno. Erst später, im Jahr 1544 gab es eine Hochzeit der botanischen Gärten und viele Gärten entstanden in den aufstrebenden Universitäten. (Pisa, Padua, Florenz und Bologna) Der erste botanische Garten Deutschlands wurde im Jahr 1669 in Kiel gegründet. Botanische Gärten dienten zu dieser Zeit hauptsächlich der Ausbildung von Medizinern und Apothekern. In der damaligen Zeit beherbergten sie bekannte Heil- Gewürz und Giftpflanzen. Durch die laufenden Entdeckungen immer neuer Pflanzenarten wuchsen die Gärten sehr schnell und wurden im Laufe der Zeit auch zu wichtigen Zentren für den Austausch von Pflanzen.