In 10 Schritten zum japanischen Garten

In 10 Schritten zum japanischen Garten
Der japanische Garten stellt etwas Besonderes in einem europäischen Garten dar. Die Faszination an der fernöstlichen Gartengestaltung die Orte der Ruhe und Meditation erschafft ist seit Jahren ungebrochen. Wer im eigenen Garten ein solches kleines Paradies schaffen möchte kann sich Tipps für die Gestaltung holen, oder einen Gartengestalter beauftragen, der die Planung, Gestaltung und Ausführung übernimmt. Das Ergebnis sollte in jedem Fall perfekt werden, damit Sie sich lange an Ihrem neuen Garten erfreuen können.
Inspiration holen

Das Internet ist eine wunderbare Inspirationsquelle für Sie. Schmökern Sie ein bisschen wie andere japanische Gärten gestaltet sind und finden Sie heraus was Ihnen besonders gut gefällt. Sie sollten Sich eingehend mit der Philosophie und den Elementen des japanischen Gartens auseinandersetzen um ein authentisches Ergebnis zu erzielen. Einen Experten hinzuzuziehen ist keineswegs ein Fehler. Dieser kann Sie ausführlich beraten, Ihnen wichtige Arbeiten und Schritte abnehmen, besondere Pflanzen anbieten und Ihnen wichtige Hilfestellungen bei der Pflege Ihres Gartens geben, damit Sie sich möglichst lange an Ihrem neuen Garten erfreuen.
Wählen Sie ein Thema aus

Wie möchten Sie den Garten nutzen? Ist dieser für Meditation gedacht oder ein schöner Blickfang? Oder soll ein Spazierweg durch den japanischen Garten führen? Ist er als Ort der Ruhe zum Verweilen und Nachdenken gedacht? Das ausgewählte Thema prägt die Funktion des Gartens.
Elemente aussuchen

Welche Elemente gefallen Ihnen, welche Gedanken dahinter passen zu Ihren Vorstellungen? Die Elemente der Natur: Stein, Wasser, Pflanzen, Metall stehen zur Verfügung und sollen im japanischen Garten in Einklang gebracht werden um den Energiefluss der Umgebung zu harmonisieren. Integrieren Sie eine (Stein-) Sitzbank in Ihrem Plan an einer Stelle an der Sie einen schönen Blick auf Ihren Garten haben – so können Sie den Anblick Ihres Gartens nach der Fertigstellung genießen.
Den richtigen Ort im Garten auswählen

Wo fügt sich der japanische Garten in Ihrem Garten harmonisch ein? Möchten Sie Hügel anzulegen dann benötigen Sie etwas mehr Platz. Doch auch schon auf kleinem Raum können Sie wunderschöne Ergebnisse erzielen. Wählen Sie den Ort mit Bedacht aus. Achten Sie darauf dass es einen Sichtschutz nach außen gibt. Die schönste Oase mit Blick auf den Nachbarn, die Straße oder ähnliches hat nicht mehr dieselbe Wirkung.
Auswahl der Pflanzen

Typische Pflanzen im japanischen Garten sind Moose, Kamelie, Ahorn, Kirsche und Bambus. Besonders schön wirkt der feinblättrige Fächerahorn. Einige Arten dieses Ahorns färben sich im Herbst wunderschön dunkel-scharlachrot und sind eine wahre Augenweide. Auch Efeu eignet sich als Bodenbedecker gut für den japanischen Garten und kommt nahezu ohne Pflege aus. Beim Kauf der Pflanzen sollten Sie sich ausführlich beraten lassen welche Pflanzen für welchen Standort geeignet sind.
Machen Sie eine Skizze

Bringen Sie Ihre Gestaltungsidee zu Papier. So können Sie sich schon vorab ein Bild Ihres Gartens machen. Die Planung und der Einkauf der Pflanzen wird Ihnen dadurch enorm erleichtert. Was hat Platz in meinem Garten? So können Sie vermeiden dass Ihr Garten “vollgestopft” wirkt.
Schreiben Sie eine Einkaufsliste

Setzen Sie ein Budget fest und überlegen Sie welche Pflanzen Sie in Ihrem Garten setzen möchten. Lassen Sie sich beim Kauf ausführlich beraten welche Pflanzen in Ihren Garten passen. Benötigen Sie sonnenhungrige Pflanzen oder liegt ihr Garten im Schatten und diese Pflanzen sind gänzlich ungeeignet?
Setzen Sie die Pflanzen nach Ihrem Plan ein und platzieren die Skulpturen an den vorgegebenen Stellen

Jetzt kommen Sie zum spannendsten und anstrengendsten Teil Ihrer Gartengestaltung: der Umsetzung. Halten Sie sich an Ihren Plan und setzten Sie die Pflanzen ein. Anschließend platzieren Sie die Skulpturen an den ausgewählten Stellen.
Prüfen Sie das Ergebnis und verändern es gegebenenfalls

Es kann natürlich passieren dass Ihnen Ihr Ergebnis nicht gefällt. Überlegen Sie genau was Sie stört. Wirkt der Garten überladen? Ist das Gesamtbild nicht harmonisch? Gefallen Ihnen die Pflanzen nicht? Wirken die Skulpturen fehl am Platz? Nach der Feststellung was Ihnen nicht gefällt ist es einfacher diese Dinge zu korrigieren. Vielleicht holen Sie sich Hilfe von Freuden oder einem Experten – die objektive Sicht eines Außenstehenden ist meist eine große Hilfe. – Ihr Garten soll ja schließlich perfekt werden.
Und nun das Wichtigste: genießen Sie Ihr Werk

Wenn Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden sind setzen Sie sich und genießen Ihr Werk. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Garten!