Ein Ausflug in die Welt der Bonsai
Zu Besuch im Bonsai Museum in Seeboden am Millstätter See.

Der Name Bonsai kommt aus dem Japanischen und besteht aus zwei Wörtern: bon – Schale, Schüssel und sai – (Pflanzen) kultivieren. Zusammengefügt haben beide Wörter (bonsai) die Bedeutung Pflanze im Topf.
Die Verbindung von Natur und Kultur
Die Kunst bei der Züchtung eines Bonsai besteht darin Bäume und Sträucher in kleinen Pflanzenschalen in eine bestimmte Wuchsrichtung und Form zu ziehen. Regelmäßiges beschneiden, kürzen von Wurzeln und Zweigen und Verdrahtungen bringen den Baum in die gewünschte Form. Das Ergebnis ist ein harmonisches Gesamtkunstwerk, das aus Baum und Schalte besteht. Als höchste Kunst gilt es einen Baum oder Strauch so zu züchten wird wie er in der Natur wachsen würde – nur um ein Fünfzig- oder Hundertfaches kleiner.
Natur im Miniformat - der Bonsai
Bonsais sind wichtige Gestaltungselemente in den japanischen Gärten. Die Bonsaikunst hat sich ausgehend von den japanischen Gärten als eigenständige Kulturform entwickelt.
Mehr über den Bonsai erfahren

Japanische Gärten - Orte der Harmonie
Japanische Gärten sind Orte voller Ruhe und Harmonie. Das spiegelt sich auch in der Gestaltung wider. Ein besonderes Regelwerk sorgt mit akribischer Genauigkeit und strikten Richtlinien dafür dass der gesamte Garten naturbelassen erscheint. Ziel der Gartendarstellung ist die Natur nachzubilden. Spannende Effekte lassen den Garten je nach Blickwinkel immer wieder in neuem Licht erstrahlen.
Mehr über die japanischen Gärten erfahren
Die Geschichte des Bonsais in Europa
Der Bonsai ursprünglich aus China stammend wurde über Japan nach Europa gebracht. Die Geschichte des Bonsais in Europa begann in Paris im Jahre 1889. Anlässlich der Weltausstellung wurden diese nach Paris gebracht und sorgten für Begeisterung. Die Geschichte der Bonsais in Europa ist eng verbunden mit dem Bonsaizentrum im kärntnerischen Seeboden. 1976 gegründet zählt es zu den ältesten und größten Bonsaizentren Europas.



Bonsaizentrum Japan Bonsai
Heute bietet “japan bonsai” in Seeboden viel mehr als nur den Verkauf von Bonsais und Zubehör. Es gibt ein umfassendes Angebot: vom Bonsaiservice, Überwinterungen Neu- oder Umgestaltung bis hin zum Verkauf von Zubehör. Hier findet man alles das die Bonsai-Liebhaber-Herzen höher schlagen lässt: Von (natürlich) Bonsais, Bonsaizangen über Erde bis hin zu Wurzelkratzern. Aber auch ganz besondere Wünsche können hier auf ihre Erfüllung hoffen. So stehen die Besitzer in engem Kontakt zu Japan und China und sind bemüht keinen Wunsch unerfüllt zu lassen.
Die zahlreich angebotenen Kursen sind genau auf die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer zugeschnitten. Anfänger lernen hier erste Handgriffe, Techniken und Fachbegriffe kennen, während erfahrene Bonsai Gärtner ihre Technik noch verfeinern und ihr Fachwissen weiter vertiefen können. Doch auch wer „nur“ das Bonsaimuseum und die japanischen Gärten bewundern möchte ist hier an der richtigen Adresse. Seit nun schon 38 Jahren begeistert das Bonsaizentrum in Seeboden in Kärnten seine Besucher und ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Auf über 15.000 m² kann man in eine neue aufregende Welt eintauchen. Über 3000 Bonsai können bewundert werden. Die nach altem japanischen Vorbild angelegten Gärten zu besichtigen, genießen und den Grundgedanken der Gärten – Zeitlosigkeit und die Dienerschaft der Menschen in der Natur– in sich wirken zu lassen ist ein besonderes Erlebnis.
Ein Besuch lohnt sich!
Bonsaimuseum und japanische Gärten
Liedweg
A – 9871 Seeboden am Millstätter See
Tel: 0043/ 4762/ 81947
E-Mail: japan@bonsai.at
Öffnungszeiten Museum und Gärten:
April – Oktober: Dienstag bis Freitag 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Mai bis September: Montag bis Freitag: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
