Gestaltungselemente in der asiatischen Gartengestaltung

Der japanische Garten - Gartengestaltung mit klaren Vorgaben.

Bonsaimuseum Seeboden

Japanische Gärten – Orte voller Ruhe mit einzigartigem Charakter

Japanische Gärten bestechen durch ihren einzigartigen Charakter und sind ein Ort voller Ruhe, Kraft und Poesie. Sie laden den Menschen ein zu sich zu kommen. Der Garten ist ein Raum der Reflexion um über das eigene Sein, die Veränderung und die tiefen Zusammenhänge nachzudenken.  Die asiatischen Gestaltungselemente halten oftmals Einzug in der modernen Gartengestaltung. Teilweise werden nur einzelne Ideen der Gestaltung übernommen. Wer einen ganzen Garten umsetzen möchte der sollte sich eingehend mit der Philosophie und den einzelnen Elementen auseinandersetzen, oder sich an einen Experten wenden. Ein typischer japanischer Garten benötigt nicht zwingend viel Platz; selbst auf kleinem Raum gelingen wunderschöne Ergebnisse.


Japanische Gärten- alle Elemente im Einklang

Der japanische Garten ist sorgfältig durchdacht und geplant und auf die Elemente der Natur und ihre Symbolik bezogen. Alle Gestaltungselemente – Stein, Wasser, Pflanzen, Metall – werden im Garten harmonisch in Einklang gebracht und somit wird auch der Energiefluss der Umgebung harmonisiert. Der Garten soll als Ort zum  Verweilen und Nachdenken genutzt werden. Er ist ein Ort von tiefer Ruhe in dem die Probleme und Sorgen des Alltags hinter sich gelassen werden können und sich innerer Friede einstellt.


Zen Gärten – unverfälschte Darstellung der Natur

Die Elemente des Zen Gartens stellen die Natur unverfälscht dar. Der Zen Garten ist eine Sonderform der japanischen Gärten. Auf der ganzen Welt verteilt stellen Zen Gärten einzigartige Entspannungszentren dar.


Professionelle Gartengestaltung für asiatische Gärten

Harmonie im Garten – der Spezialist für Japanische Gärten. Das Team von Harmonie im Garten hat sich auf moderne Gartengestaltung mit fernöstlichen Elementen spezialisiert


Asiatische Gartengestaltung – die Gestaltungselemente


Wasser

Wasser ist ein zentrales Element der japanischen Gärten. Es steht symbolisch für die Reinheit und Quelle des Lebens, und die Veränderung. Wasserbecken mit Zufluss oder Teiche sollen Meditation erleichtern und den Menschen in eine meditative Grundstimmung versetzen. Das leicht fließende Wasser, das meist aus Bamusstangen in das Wasserbecken tröpfelt stellt einen Ruhepol im Garten dar. Die Becken sind Symbole für die rituelle Reinigung von Geist und Körper. Sie stehen am Eingang des Tee- oder Zengartens für die Reinigung vor der Zeremonie oder Meditation. Man unterscheidet hierbei 2 Arten von Wasserbecken: hohe Wasserbecken – chozubachi – bei denen man sich in ungebückter Haltung waschen kann und niedrige Becken – tsukubai – bei denen man sich bücken muss und mehr Demut zeigt.

Das Element Wasser - Wasserbecken im japanischen Garten Das Element Wasser - Wasserbecken im japanischen Garten

Steinlaterne

Japanische Steinlaternen betonen dass der Ort an dem Sie stehen kein Teil der alltäglichen Welt ist, sondern vielmehr ein besonderer Ort der Absonderung und Andacht. Ursprünglich standen sie am Eingang der Tempelanlagen. Später wurden Sie zur Beleuchtung des Weges zum Teehaus genutzt, wobei hier streng auf die Helligkeit geachtet wurde – sie duften dem Mond keine Konkurrenz machen. Die Beleuchtung wurde vielmehr dazu genutzt eine besondere Atmosphäre im Garten zu schaffen. Mit der Zeit wurden sie auch als Blickfang genutzt um den Blick der Besucher gezielt in eine Richtung zu lenken und einzelne Gartenbereiche zu betonen. Die Rankei Laternen werden an einem besonderen Ort aufgestellt – meist an einem Teich sodass sich Licht und Laterne im Waser widerspiegeln

Rankei Laterne Rankei Laternen werden häufig in der Nähe von Wasser platziert, sodass sich ihr Schein spiegelt

Pflanzen

Die Pflanzen im japanischen Garten sind bedingt durch die Jahreszeiten ein Sinnbild der Vergänglichkeit. Immergrüne Pflanzen wie Kiefern oder Moos verkörpern hierbei die Ausdauer. Die Bäume haben stets ein natürliches Aussehen, werden häufig künstlich in einer natürlichen Form gehalten. (Bonsai) Im japanischen Garten gibt es keine Vielzahl an Pflanzen, auch blühende Blumen sind meist nicht vorhanden. Dennoch ist der Garten im Frühjahr überaus bunt – Kirsch-Pflaumen- oder Pfirsichbäume blühen nacheinander und machen den Garten zu einer Augenweide.

Japanischer Garten des Bonsai Museums Seeboden, Ö. Der japanische Garten - Bonsai Museum Seeboden

Stein und Fels

Steine symbolisieren die Erde, Stabilität und Ewigkeit – und stehen für die unerschütterliche Kraft. Sie unterstreichen die Einheit der Dinge. Im japanischen Garten werden Steingruppen harmonisch zusammengestellt. Sie stellen mächtige Gebirge dar, können aber auch für einzelne Felsen, Berge, Personen oder Planeten stehen. Der Zen-Garten stellt hierbei eine Sonderform dar.

Gestaltungselemente des Zen Gartens Gestaltungselemente des Zen Gartens
Autor

Garteln ist das neue Yoga, Unkraut zupfen Meditation